Nikosia, die einzige geteilte Hauptstadt der Welt, liegt ziemlich genau im Herzen der Insel Zypern und stellt ihren kulturellen und wirtschaftlichen Mittelpunkt dar.
Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Bronzezeit zurück. In der Antike sowie auch in frühchristlicher Zeit Jahrhunderten war die Stadt unter dem Namen Ledra bekannt.
Seit spätbyzantinischer Zeit (11. Jahrhundert) ist Nikosia die Hauptstadt Zyperns. Die Lusignans verliehen mit Königspalästen und fünfzig Kirchen den entsprechenden Glanz.
Die heutige Stadt Nikosia verbindet die historische Vergangenheit harmonisch mit der regen Geschäftigkeit einer modernen Großstadt. Das alte Stadtzentrum, die ehemalige
„Chora“ ist von mächtigen Stadtmauern aus dem 16. Jahrhundert umgebenen und hat
sich mit seinen Museen, alten Kirchen und mittelalterlichen Bauwerken die entspannte Atmosphäre längst vergangener Zeiten bewahrt.
Außerhalb der Stadtmauer präsentiert sich die moderne Neustadt hingegen kosmopolitisch und vibriert geradezu vor Leben. Nur ein paar Kilometer außerhalb der Hauptstadt kann der Besucher herausragende Beispiele byzantinischer Kirchen und Klöster bewundern.
Ledrastreet

Die Ledrastreet liegt mitten in der von einer Stadtmauer umgebenen Stadt.
Die Straße ist historisch die geschäftigste Einkaufsstraße und die angrenzenden Straßen führen in den lebhaftesten Teil der Altstadt mit ihren engen Gassen an denen sich Boutiquen, Bars und Kunstcafés angesiedelt haben.
Die Straße ist heute ein historisches Denkmal. Sie ist etwa 1 km lang und verbindet den zyprischen Süden und den türkisch besetzten Norden der Altstadt.
Während der Invasion in Zypern im Jahr 1974 durch die Türkei besetzten türkische Truppen den Norden Nikosias (sowie den nördlichen Teil Zyperns).
Entlang der Waffenstillstandslinie wurde auf der ganzen Insel eine Pufferzone eingerichtet, um den von der Türkei kontrollierten Teil der Insel und den Süden zu trennen. Diese Pufferzone verläuft mitten durch die Ledrastreet.

Nach vielen erfolglosen Versuchen eine Einigung zwischen den beiden zyprischen Teilen zu erzielen, wurde der Übergang in der Ledrastreet am 3. April 2008 endlich wiedereröffnet.

Google Maps: https://goo.gl/maps/Jf8kgrxnSpPb5aLV8
OpenStreetMaps: Ledra Street, Nikosia, Zypern, 1011, Zypern
Befreiungsdenkmal (Eleftheria Monument)
Das Befreiungsdenkmal auf der Podokataro-Bastion wurde kurz nach der Befreiung von der britischen Kolonialherrschaft 1960 aufgestellt. Es erinnert an den Übergang Zyperns von der britischen Kolonialzeit in die Souveränität.
Google Maps: https://goo.gl/maps/3W1eiqvT4xE6wmm4A
OpenStreetMaps: Liberty monument, Leoforos Nikiforou Foka, Nikosia, Zypern
Faneromeni Kirche
Die 1872 noch unter osmanischer Herrschaft errichtete Faneromeni-Kirche ist die wohl größte Kirche Nikosias. Sie befindet sich in der Faneromeni Street.

Google Maps: https://goo.gl/maps/S2esDm5TPu83DzGf9
OpenStreetMaps: Faneroumeni Church, Stoa Papadopoullou, Nikosia, 1011, Zypern
Agios Ioannis Kirche
Die Johannes-Kathedrale (Agios Ioannis) wurde 1662 erbaut und im 18. Jahrhundert zur Kathedrale erhoben. Sie ist dem Apostel Johannes gewidmet und war bis ins 18. Jahrhundert zunächst ein Kloster. Erzbischof Sylvester erhob das Kloster dann zur Kathedrale und zum Sitz des orthodoxen Erzbischofes auf Zypern.
Google Maps: https://goo.gl/maps/yE43EC56g2BDcWoW9
OpenStreetMap: Agios Ioannis, Archiepiskopou Kyprianos Square, Nikosia, 1016, Zypern
Omeriye-Moschee
Die Omeriye-Moschee ist aus der im 14. Jahrhundert erbauten gotischen Klosterkirche St. Maria der Augustiner-Eremiten hervorgegangen.
Im Jahr 1571 wurde das Kloster in eine Moschee umgewandelt, da geglaubt wurde, dass die ursprüngliche Kirche an der Stelle errichtet wurde, an der der Kalif Omar einst bei seinem Besuch auf Zypern Rast machte
Google Maps: https://goo.gl/maps/5NYcBTesEzaXeU3h9
OpenStreetMaps: Omeriye, Trikoupi Street, Nikosia, 1015, Zypern
Zypernmuseum
Das Zypernmuseum (Archäologisches Museum) in der 1 Museum Street liegt südwestlich knapp außerhalb der Altstadt. Es ist das bedeutendste archäologische Museum der Insel und vermittelt mit Fundstücken von der Jungsteinzeit bis zur byzantinischen Epoche ein geschlossenes Bild der Geschichte und der Kultur Zyperns.
Google Maps: https://goo.gl/maps/9UxJrCyNnaRYof1A6
OpenStreetMaps: Zypernmuseum, 1, Mouseiou, Nikosia, 1096, Zypern
Sitz des Erzbischofs
Es ist die offizielle Residenz und das Büro des Erzbischofs von Zypern in Nikosia.
Der Palast wurde zwischen 1956 und 1960 neben dem „Alten Erzbischofspalast“ im neobyzantinischen Baustil erbaut.
Leider ist er nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, doch in seiner Nähe befinden sich das Byzantinische Museum, die Bibliothek des Erzbistums, das Volkskunstmuseum und das Museum des Nationalen Kampfes.
Byzantinische Museum
Das Byzantinische Museum ist in einem Seitentrakt des Erzbischöflichen Palastes untergebracht und zeigt mehr als 150 Ikonen. Es besitzt damit eine der weltweit bedeutendsten Ikonensammlungen.
Museum des Nationalen Kampfes
Das Museum des Nationalen Kampfes –ebenfalls in einem Seitentrakt des Erzbischöflichen Palastes- zeigt Dokumente, Fotos und andere Erinnerungsstücke an den nationalen Befreiungskampf 1955 – 1959 gegen die britische Kolonialherrschaft.
Google Maps: https://goo.gl/maps/ZZ4Kos1oyJU3uy137
OpenStreetMaps: Archbishops Palace, Apostolou Varnava, Nikosia, 1016, Zypern
Haus des Kornesios
Das Haus des Kornesios ist eine Stadtvilla aus dem 18. Jahrhundert, das heute als Ethnografisches Museum den Lebensstil der Oberschicht Zyperns der damaligen Zeit präsentiert.

Google Maps: https://goo.gl/maps/f8M28QfJf41X1EGW6
OpenStreetMap: House of Hadjigeorgakis Kornesios, Patriarchou Grigoriou, Nikosia
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